Kosten bei Datenverlusten steigen

Den größten Teil der Kosten bei Datenverlusten machen entgangene Geschäfte und die Wiederherstellung wichtiger Geschäfts- und Kundendaten aus.

Wenn deutsche Unternehmen ihre Daten verlieren, verursacht dies höhere Kosten als in den vergangenen Jahren. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Ponemon-Instituts im Auftrag von Symantec.

 

Im vergangenen Jahr mussten deutsche Firmen nach einer Datenpanne durchschnittlich 3,4 Millionen Euro aufbringen mussten, um den Vorfall aufzuklären und die entstandenen Schäden einzudämmen. Ein Jahr zuvor lag der Wert noch bei 2,6 Millionen Euro.

Pro verlorenem Datensatz stiegen die Kosten im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 138 Euro. Eine mögliche Ursache: Unternehmen müssen im Ernstfall auf Grund der schärferen Gesetzeslage schneller reagieren und mehr Gegenmaßnahmen ergreifen.

 

Den größten Teil der Kosten machen entgangene Geschäfte und die Wiederherstellung wichtiger Geschäfts- und Kundendaten aus (44 Prozent). An zweiter Stelle stehen die Kosten für die Kommunikation und den Kontakt mit Kunden nach einer Datenpanne.

Die Studie „2010 Annual Study: German Cost of a Data Breach“ beruht auf der Analyse von Datenverlustfällen in 25 Unternehmen mit je einem Volumen von 3.000 bis 78.000 betroffenen Datensätzen.Die befragten Unternehmen sind in 12 verschiedenen Branchen tätig.